Quelle: tagesschau.de | ntv.de | BMWK
Moskau hat mit dem Stopp der Gaslieferungen an Polen und Bulgarien ein Exempel statuiert. Die Botschaft ist klar: Länder, die sich weigern, zur Begleichung ihrer Gasrechnungen ein Konto bei der Gazprombank zu eröffnen, bekommen kein russisches Gas mehr. Experten wie der Militärökonom Marcus Matthias Keupp von der Militärakademie der ETH Zürich sehen darin eine "Drohgebärde" - einen Versuch, Länder wie Deutschland einzuschüchtern. Bereits im Mai muss der deutsche Gasimporteur Uniper, Russlands größter ausländischer Kunde, die nächste Rechnung an Gazprom überweisen. Dabei gilt es einerseits, das Prozedere entsprechend den russischen Forderungen anzupassen, und andererseits nicht gegen die EU-Sanktionen gegen Russland zu verstoßen.