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(M)eine Meinung: Warum alles in die "Cloud" nicht die Lösung ist

Heute ist mal wieder einer der Tage... Microsoft meldet Probleme mit Microsoft Teams und Exchange Online. Cloudflare hat einen Großausfall auf Grund einer Konfigurationspanne im Netzwerk.

Immer wieder haben Cloud Dienstleister Ausfälle. Obwohl eigentlich eines der großen beworbenen Vorteile von Cloud-Lösungen die Hochverfügbarkeit sein soll. Da stellt sich einer (ich) die Frage: warum also dauernd die Ausfälle?

Nun zum einen gibt es den Faktor Mensch. Wie der Cloudflare Ausfall zeigt, sind Systeme nur so gut, wie vom Menschen konzipiert, eingerichtet und betrieben. Der Mensch ist in vielen Bereichen der größte Unsicherheitsfaktor. Dann gibt es natürlich die übliche Hackerangriffe in diversen Formen. Cloudflare hat vor kurzem erst rekordverdächtige HTTPS DDoS Angriffe abgewehrt. Datenschutz ist mit unter ein weiteres Problem, solange nicht in der EU oder Deutschland entsprechende Dienstleister ebenwürdige Clouddienste anbieten. Die Telekom Microsoft Cloud wurde ja aufgeben.

Sind also die anderen Vorteile wie angebliche Kostenersparnisse oder Effizienz genug Gründe, den vollständigen Betrieb in die Cloud zu schieben?

Ich persönlich halte nichts davon und würde immer nur einen Hybrid Ansatz empfehlen. Wer andere Meinung ist, gerne Kommentare hinterlassen.

PS.: Mir ist bewusst, dass das oben geschriebene eine deutliche Vereinfachung darstellt aber das Grundlegende Thema und Problem ausreichend darlegt.